10.06.2009, 08:33
Hammer Show! Das dürfte locker eine der besten Veranstaltungen des Jahres werden.
Da war alles dabei was das MMA-Herz begehrt. Vor allem für Freunde des gepflegten Grapplings dürfte WEC 41 ein Fest sein.
Es gab keine Sekunde Langeweile und man bekam alles zu sehen was diesen Sport ausmacht. Natürlich auch spektakuläre Submissions und ein Knockout der ganz besonderen Art. Auch Spannung und Emotionen gabs genug. Alles in gewohnt guter Präsentation und Kenny Florian als Kommentator ergaben einen beinahe perfekten Event. Leider stand dazu die rechte Hand von Urijah Faber im Weg.
Meine Highlights:
-Wenn ein Fighter nach nur 33 Sekunden seine sechste Niederlage in den letzten 7 Kämpfen kassiert und anschliessend von den Fans mit stehenden Ovationen gefeiert wird, ist dies ein besonderer Moment. Die Rede ist natürlich von Jens Pulver. Nach seiner Niederlage gegen den aufstrebenden 20-jährigen Josh Grispi deutete ein emotional aufgewühlter Pulver seinen Rücktritt an: “I started right here, and I’m not going to be that guy who keeps saying he’s retiring, but I think I just ended where I started,”
Für mich ein Moment mit Gänsehaut-Garantie. Der Abschied wäre durch die emotionale Rede und das respektvolle Puplikum sehr passend. Ausserdem hat die Division mehr als genug zu bieten, Pulver hat seine Dienste erfüllt. Lil Evil gehörte zwar nie zu meinen lieblings Kämpfern, er ist aber definitiv ein sehr cooler Typ, der viel für den Sport getan hat und ich wünsche ihm, zukünftig in die UFC Hall of Fame aufgenommen zu werden.
-Mit jedem Kampf steigt Jose Aldo in meiner persönlichen Hitliste weiter nach oben und langsam wird da oben die Luft dünn. Nach 3 Sekunden war der Kampf entschieden, mit einem Flying Knee, äh sry mit einem Double Flying Knee!! Seine Strikes sind unmenschlich schnell. Ich hätte seine Künste gerne noch etwas länger bewundert, aber das war auch nich übel. XD
Als nächstes bitte um den Titel.
-Seth Dikun gewinnt via Flying Triangle Choke. Mehr muss man dazu nicht schreiben.
Auch die anderen gesendeten Kämpfe waren sehr sehenswert. Cerrone dürfte mit seiner guten Leistung den Rückkampf gegen Varner bekommen.
Der Main Event begann verheisungsvoll, bekam aber leider viel zu früh einen faden Beigeschmack. Nach ca. 4 Minuten der ersten Runde, blockte Brown eine Rechte von Faber so ab, dass diese unglücklich am Oberkopf Browns landete und sich Faber so die rechte Hand brach. Bis dahin war die Runde sehr knapp, Faber mit den besseren Strikes, Brown mit der Cage Control und einem Takedown. Danach ging Faber durch einen misslungenen High Kick zu boden und Brown kontrollierte den Rest der Runde. Für mich ne 10-10.
Am Ende war sicher klar, dass Brown gewonnen hat, wenn man aber die Umstände bedenkt, war das doch mehr als knapp.
Faber hat im Stand-Up klare Vorteile, die hatte er sogar ohne rechte Hand. Brown beeindruckt durch seine Kraft, Faber durch seine Schnelligkeit. Brown hat klare Vorteile bei den Takedowns, am Boden nur noch leichte. Faber kann immer wieder durch seine Schnelligkeit entkommen, während Brown die Sweeps mühelos mit seiner Kraft schaft. Schwer zu sagen, was gewesen wäre wenn Faber kein Handicap gehabt hätte. Ich sähe die Vorteile eigentlich leicht bei Faber, da der Kampf wohl noch mehr im Stand stattfinden würde. Aber so bleibt Brown verdient Titelträger und Faber hat für seine kämpferische Leistung grössten Respekt verdient. Ein drittes Aufeinandertreffen der beiden dürfte nur eine Frage der Zeit sein.
Vorher sollte nun Brown seinen Titel gegen Aldo verteidigen müssen. Power vs High Speed.
Faber würde ich gerne gegen Wagnney Fabiano oder Josh Grispi sehen.
Da war alles dabei was das MMA-Herz begehrt. Vor allem für Freunde des gepflegten Grapplings dürfte WEC 41 ein Fest sein.
Es gab keine Sekunde Langeweile und man bekam alles zu sehen was diesen Sport ausmacht. Natürlich auch spektakuläre Submissions und ein Knockout der ganz besonderen Art. Auch Spannung und Emotionen gabs genug. Alles in gewohnt guter Präsentation und Kenny Florian als Kommentator ergaben einen beinahe perfekten Event. Leider stand dazu die rechte Hand von Urijah Faber im Weg.
Meine Highlights:
-Wenn ein Fighter nach nur 33 Sekunden seine sechste Niederlage in den letzten 7 Kämpfen kassiert und anschliessend von den Fans mit stehenden Ovationen gefeiert wird, ist dies ein besonderer Moment. Die Rede ist natürlich von Jens Pulver. Nach seiner Niederlage gegen den aufstrebenden 20-jährigen Josh Grispi deutete ein emotional aufgewühlter Pulver seinen Rücktritt an: “I started right here, and I’m not going to be that guy who keeps saying he’s retiring, but I think I just ended where I started,”
Für mich ein Moment mit Gänsehaut-Garantie. Der Abschied wäre durch die emotionale Rede und das respektvolle Puplikum sehr passend. Ausserdem hat die Division mehr als genug zu bieten, Pulver hat seine Dienste erfüllt. Lil Evil gehörte zwar nie zu meinen lieblings Kämpfern, er ist aber definitiv ein sehr cooler Typ, der viel für den Sport getan hat und ich wünsche ihm, zukünftig in die UFC Hall of Fame aufgenommen zu werden.
-Mit jedem Kampf steigt Jose Aldo in meiner persönlichen Hitliste weiter nach oben und langsam wird da oben die Luft dünn. Nach 3 Sekunden war der Kampf entschieden, mit einem Flying Knee, äh sry mit einem Double Flying Knee!! Seine Strikes sind unmenschlich schnell. Ich hätte seine Künste gerne noch etwas länger bewundert, aber das war auch nich übel. XD
Als nächstes bitte um den Titel.
-Seth Dikun gewinnt via Flying Triangle Choke. Mehr muss man dazu nicht schreiben.
Auch die anderen gesendeten Kämpfe waren sehr sehenswert. Cerrone dürfte mit seiner guten Leistung den Rückkampf gegen Varner bekommen.
Der Main Event begann verheisungsvoll, bekam aber leider viel zu früh einen faden Beigeschmack. Nach ca. 4 Minuten der ersten Runde, blockte Brown eine Rechte von Faber so ab, dass diese unglücklich am Oberkopf Browns landete und sich Faber so die rechte Hand brach. Bis dahin war die Runde sehr knapp, Faber mit den besseren Strikes, Brown mit der Cage Control und einem Takedown. Danach ging Faber durch einen misslungenen High Kick zu boden und Brown kontrollierte den Rest der Runde. Für mich ne 10-10.
Am Ende war sicher klar, dass Brown gewonnen hat, wenn man aber die Umstände bedenkt, war das doch mehr als knapp.
Faber hat im Stand-Up klare Vorteile, die hatte er sogar ohne rechte Hand. Brown beeindruckt durch seine Kraft, Faber durch seine Schnelligkeit. Brown hat klare Vorteile bei den Takedowns, am Boden nur noch leichte. Faber kann immer wieder durch seine Schnelligkeit entkommen, während Brown die Sweeps mühelos mit seiner Kraft schaft. Schwer zu sagen, was gewesen wäre wenn Faber kein Handicap gehabt hätte. Ich sähe die Vorteile eigentlich leicht bei Faber, da der Kampf wohl noch mehr im Stand stattfinden würde. Aber so bleibt Brown verdient Titelträger und Faber hat für seine kämpferische Leistung grössten Respekt verdient. Ein drittes Aufeinandertreffen der beiden dürfte nur eine Frage der Zeit sein.
Vorher sollte nun Brown seinen Titel gegen Aldo verteidigen müssen. Power vs High Speed.
Faber würde ich gerne gegen Wagnney Fabiano oder Josh Grispi sehen.