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Zitat:Wer gegen internationales Völkerrecht verstösst, gehört bestrafft. Ob das im Namen Gottes...
Das ist ja das Interessante. Bush beruft sich auf die selbe Instanz wie z.B. ein Osama Bin Laden. Er ist nichts anderes als ein religiöser Fanatiker, nur das er Präsident der stärksten Wirtschafts-und Militärmacht der Welt ist.
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Der Irakische Informationsminister Mohammed el Sahaf ist nach angaben des Daily Mirror an einer Strassensperre in Bagdad gefasst worden. Er habe sich bei Verwandten versteckt und SatelitenTV geschaut.
Diese Information ist von unabhängiger Seite nicht bestätigt worden, genausowenig wie vom US-Aussenministerium.
El Sahaf machte sich selbst Weltbekannt durch Irrwitzige Aussagen über die befindlichkeit der Irakischen Arme, sowie der Anti-Amerikanischen Propaganda. Sogar als hinter ihm im selben Bild amerikanische Panzer zu sehen waren und die Leute schon flüchteten, hielt er Stellung, nur um zu beweisen, dass die Amerikaner gar nicht da waren... 8)
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So wie die irakische Berichterstattung einseitig war, war auch die amerikanische Berichterstattung einseitig. So gab es z.B. teilweise Pressekonferenzen bei denen nur Journalisten der beteiligten Länder teilnehmen durften. Und was dort alles geschönt dargestellt wurde, will ich überhaupt nicht wissen.
Es ist wohl eher so, dass es in einem Krieg von jeder Kriegspartei nur einseitige Berichte gibt, die man auch gemeinhin als Propaganda bezeichnet.
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Zitat:Original von RDLA
So wie die irakische Berichterstattung einseitig war, war auch die amerikanische Berichterstattung einseitig...
Es ist wohl eher so, dass es in einem Krieg von jeder Kriegspartei nur einseitige Berichte gibt, die man auch gemeinhin als Propaganda bezeichnet.
Das kann ich so unterschreiben. Ich halte es übrigens auch für Schwachsinn, dass der Opa den Apache abgeschossen habe. So ist Legendenbildung im Krieg. Die Amerikaner haben dafür ein Krankenhaus gestürmt in voller Montur mit allem möglichen technischen Schickschnack. Das ganze wurde dann spektakulär gefilmt. Vorher haben sie aber ihren Dolmetscher reingeschickt, der nachsehen sollte, ob die Luft rein ist
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Es ist absolut irrelevant ob sich Sahaf selber sestellt hat oder ob er gefangen genommen wurde. Außerdem hat er im Medienkrieg wohl doch eher eine untergeordnete Rolle gespielt, zumindest in der westlichen Welt. Bei uns war er doch eine reine Witzfigur, während er den eigenen Truppen versuchte Mut zu machen. Was hätte er auch sonst machen sollen? Er machte seinen Job als Informationsminister.
BTW: Der erste Medienkrieg war dies bei weitem nicht. Der 91er Golfkrieg war nach demselben Strickmuster geführt worden. Nur ist es den meisten damals nicht aufgefallen, dass man manipuliert wurde, da diese Art der medialen Kriegsführung noch neu war. 12 Jahre später und mit dem Wissen, dass man bereits schon einmal an der Nase herumgeführt wurde, sind viele viel sensibler geworden. Trotzdem haben die Medien nach wie vor eine extrem große Macht, die Meinung des Volkes zu beeinflussen und gar zu formen. Und das ist extremst gefährlich.
Desweiteren möchte ich euch bitten dies Diskussion weiter sachlich zu führen und auf jegliche Provokation zu verzichten.
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Zitat:Original von RDLA
....
BTW: Der erste Medienkrieg war dies bei weitem nicht. Der 91er Golfkrieg war nach demselben Strickmuster geführt worden. Nur ist es den meisten damals nicht aufgefallen, dass man manipuliert wurde, da diese Art der medialen Kriegsführung noch neu war. 12 Jahre später und mit dem Wissen, dass man bereits schon einmal an der Nase herumgeführt wurde, sind viele viel sensibler geworden. Trotzdem haben die Medien nach wie vor eine extrem große Macht, die Meinung des Volkes zu beeinflussen und gar zu formen. Und das ist extremst gefährlich.
Mit einem Unterschied. Bei diesem Golfkrieg gab es einen gescheiten Informationsminister, der den Amis nun wirklich Paroli bieten konnte(Ob mit Wahrheiten oder Unwahrheiten lasse ich jetzt mal dahin gestellt ;)). Und noch wichtiger: Al Dschasira!!!! Im ersten Irak-USA/Allierten Krieg hatten die Amerikaner die volle Medienkontrolle. Das war dieses Mal ganz anders.
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In eine sachliche Diskussion gehören imo überhaupt keine Smilies. Entweder man kann mit Argumenten überzeugen oder man ist in einer derartigen Diskussion eher fehl am Platz.
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Mittwoch, 23. Juli 2003 / 18:15:49
Weisses Haus räumt CIA-Warnung vor Uran-Behauptung in Irak-Rede ein
Washington - Das Weisse Haus hat überraschend die Mitverantwortung im Streit um die Uran-Passage in der Rede von Präsident George W.Bush zur Lage der Nation übernommen. Dies wirft ein schiefes Licht auf Sicherheitsberaterin Condoleeza Rice.
Der Vize-Sicherheitsberater der US-Regierung, Stephen Hadley, sagte am Dienstag in Washington, er sei direkt verantwortlich für die Prüfung der Präsidentenreden, habe aber seine Kontrollfunktion in diesem Fall nicht erfüllt.
Hadley sagte, Rice habe auf seine zuverlässige Arbeit vertraut. Es ist nun für mich klar, dass ich versagt habe, zitierte die Washington Post Hadley am Mittwoch. Er betonte, dass Rice nicht über die Zweifel informiert worden sei, sich aber persönlich verantwortlich fühle.
Wie Hadley jetzt einräumte, wurden inzwischen zwei Dokumente mit Datum Oktober im Weissen Haus gefunden, in denen die CIA wegen erheblicher Zweifel Einspruch gegen die Uran-Behauptung erhob. Er selbst habe diesbezüglich ein Telefonat mit CIA-Chef George Tenet geführt, sagte Hadley. Als die Rede zur Lage der Nation vom Januar erarbeitet wurde, habe er es jedoch versäumt, an die Kontroverse um die Uran-These zu erinnern.
Die demokratische Opposition forderte am Mittwoch bereits eine neue Untersuchung zu Gerüchten, das Weisse Haus habe absichtlich eine Undercoveragentin des CIA enttarnt. Deren Mann, Ex-Botschafter Joseph Wilson, hatte zuvor Kritik an der Verwendung der Uran-These durch die Regierung geübt.
Wilson hatte am 6. Juli einen Gastkommentar in der New York Times veröffentlicht. Darin warf er der Regierung vor. sie habe Geheimdienstmaterial verzerrt, um die Bedrohung durch Irak aufzubauschen.
Knapp eine Woche später sickerten in der Presse Informationen von ranghohen Regierungsvertretern durch, nach denen Wilsons Frau eine Agentin der CIA sei. Wilson, früherer US-Botschafter in Irak, sagte in einem Interview mit dem Fernsehsender NBC, er befürchte, das Outing solle Kritiker einschüchtern.
bert (Quelle: sda)
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Jetzt brauchen sie wieder einen Sündenbock.
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yep, hab so das gleiche gedacht. Halt ablenkung von den echten Problemen, damit das dumme Volk - und falls Bush wiedergewählt würde, dann würde diese aussage tatsächlich stimmen - schön ruhig bleibt...
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